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Weihnachtspause
Am 24. und 31. Dezember bleibt die Alpirsbacher Offizin geschlossen!
Wir freuen uns darauf, Sie im neuen Jahr wieder begrüßen zu dürfen.
"Anno Domini 1468 uf St. Blasius Tag starb der ehrsame Meister Henne Gensfleisch, den Gott gnade..."
So die Eintragung in einem Mainzer Wiegendruck durch eine unbekannte Hand. Die Rede ist von dem genialen Johannes Gensfleisch zur Laden, bekannt unter dem Namen Gutenberg, dem Erfinder des Buchdrucks, im engeren Sinn des Drucks "mit beweglichen Lettern".
Seine umfassenden Neuerungen gelten als eine der bedeutendsten Kulturleistungen der Menschheitsgeschichte.
Zu Ehren Gutenbergs und zu seinem Gedenken wurde die „Alpirsbacher Offizin” - das Druckmuseum - eingerichtet.
In dieser historischen Druckerei soll die Entwicklung des Buchdrucks gezeigt und gepflegt werden.
Die Alpirsbacher Offizin -Abteilung Buchdruck- ist jeden Sonntag zwischen 14:00 und 17:00 Uhr zur spontanen Besichtigung geöffnet.
Die "Alpirsbacher Klosterbräu" stellt im Untergeschoss ihrer Galerie die Räumlichkeit für Maschinen und Gerät bereit, sorgt für Strom und im Winter für die notwendige Wärme, so dass mit Unterstützung von aktiven und passiven Mitgliedern des gemeinnützigen Trägervereins diese Museumswerkstatt betrieben werden kann.
Ein besonderes Ausstellungsstück ist der Nachbau einer historischen Gutenberg-Presse aus einem Jahrhunderte alten Eichenbalken eines abgegangenen Schwarzwälder Bauernhauses.
Erleben Sie, wie deren Schöpfer, Dr. Hermann Kilgus, an dieser Presse arbeitet:
Besonders eindrucksvolle Setzmaschinen sind unter dem Namen "Monotype" bekannt. Zu den Besonderheiten der "Monotype" gehört das Gießen einzelner Lettern (im Unterschied zur Zeilengießmaschine wie der "Linotype"), die räumliche Trennung von Texterfassung (auf einem Lochstreifen per sog. "Taster") und eigentlicher Gießmaschine sowie eine insgesamt hohe Variabilität hinsichtlich Schriftvielfalt und Zeichenvorrat.
Damit war sie hervorragend geeignet, anspruchsvolle Satzaufgaben wie Tabellensatz (Fahrpläne / Kursbücher) oder wissenschaftliche Werke umzusetzen.
Weitere Details erläutert für Sie Erich Hirsch, der sonst im Museum der Arbeit in Hamburg die dortige Monotype-Maschine betreut und vorführt.
Unsere Steindrucker Herr Klaißle und Herr Haißt zeigen und erklären in einem Film von Steffen Zeile die Arbeit von Steindrucker und Lithograph.
Sehen Sie den Film auf unserer Seite zum Steindruck.